Kita Brandis

Auftraggeber: Stadt Brandis
Fertigstellung: 2020

Fotos: Michael Moser

Wie plant man ein Haus für 180 Kinder? Wie bleibt es für kleine Kinder begreif- und belebbar? Welche räumlichen Vorraussetzungen brauchen Erzieher*innen um 180 Kindern alltäglich gerecht zu werden? Welchen Maßstäben muss ein Gebäude genügen?

Auf der polygonalen Grundfläche des Gebäudes wurden zunächst zwei Grundfunktionen getrennt: Ein Bereich für die Kinder und ein Bereich für die Erzieher*innen und die Verwaltung. Gemeinsam ist beiden, der akzentuiert Eingang in der langgestreckten  Fassade. Zurückgesetzt bildet er eine überdachte Eingangssituation, eine mit schwarzem Tafellack lackiert Rundung begeleitet die Kinder zur Tür. Das große Fenster gibt den Blick in den Mehrzeckraum des Kindergartens frei. So teilt sich nach Außen mit, was im Innern stattfindet.

Zur Linken liegt der Veraltungstrakt, geradeaus das Haus für die Kinder. Ein weiter Raum mit großer, abgesenkter Spielinsel empfängt die Kinder. Kein Flur sondern eine Begegnungs-, Spiel- und Verteilerfläche. Alle zwölf Gruppenräum sind von hier erreichbar. Diese gliedern sich in Zweierpaaren zu kleinen „Appartments“. Jedes teilt sich einen Zugang, eine Garderobe und ein Bad, i, Außenraum einen vorgelagerten Garten.

So gibt es im Gebäude eine Untergliederung vom Haus für die Kinder, hin zum Apartment, hin zum Gruppenraum, um trotz der Vielzahl der Kinder, ein für diese begreifbares räumliches Gefüge zu erzeugen.

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