
Es war einmal in Beucha ein gründerzeitliches Gasthaus namens „Feldschlösschen“. Die Bürger vergnügten sich im Ballsaal, auf der Freiluftkegelbahn und im Biergarten. In den 1970er-Jahren bauten die Beuchaer das ehemalige Feldschlösschen eigenhändig zum Kulturhaus um. Das Haus verfügte über Säle, Gasträume und eine Kantine, steht aber seit 1990 leer.
quartier vier wurde zunächst mit einer Machbarkeitsstudie zur Sanierung und Wiederbelebung des Kulturhauses beauftragt. Neben der Sanierung des historischen Bestands wurde dabei ergänzend ein Neubau in Holzbauweise mit Werkstätten, Ateliers und Gästewohnungen vorgesehen. Als „Stadt-Land-Labor“ und Gründerzentrum bietet der Neubau Raum für ideelle und materielle Produktion. Der Altbau mit seinen Sälen und der Mensa ist Ort für Versorgung und Präsentation. Natürlich steht das Kulturhaus Beucha auch wieder für Feiern und Veranstaltungen bereit, eine gelungene Nutzungsintensivierung und -überlagerung.
Am 25.09.2025 wurde auf der Brücke zwischen Alt- und Neubau Richtfest gefeiert.